Schulprojekt „*.mov, move, movie!“

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Die Idee:
Das im Schuljahr 2020.21 durchgeführte Projekt „Kino, Film & Bilderwald“ konnte aufgrund der Coronaeinschränkungen nur eingeschränkt durchgeführt werden. Ein Höhepunkt war der Besuch im Haydnkino und der Gegenbesuch der beiden Filmemacher in der M2. Die Kinobegeisterung ließ auch über den Sommer nicht nach – bereits in der ersten Schulwoche lag das erste Drehbuch für einen kurzen
Spielfilm vor: „Killerchicken“ war geboren. Sämtliche in den vergangenen Jahren erworbenen Fähigkeiten
rings ums Filmen und Tonaufnehmen kamen zum Einsatz, sogar das Projekt „Kinderkamera“ feierte ein kurzes Comeback, als eine der Kameras über das Wochenende zum Hühnerfilmen bei
den Großeltern unterwegs war. Dazu kam allerdings die andere Seite der Filmerei: Jemand muss ja auch vor der Kamera agieren. So schnell die Rollen verteilt waren, so schnell traten auch Probleme auf, etwa mit den „Kostümen“: So sollte das Killerchicken natürlich immer am orangen Pullover zu erkennen sein – ein Drama, wenn an einem Drehtag darauf vergessen wurde, das Filmen musste ausfallen. Viele solcher Kleinigkeiten verwandelten sich in wichtige Erkenntnisse, deren Berücksichtigung z. B. zu einer
„Kostümkiste“ führte, in der alle Kleidungsstücke blieben, um jederzeit zum Drehen zur Verfügung zu stehen.


Die Durchführung:
Ende Oktober war dann alles bereit für eine Premiere des Film zu Halloween – die Erkenntnis, dass die 9 Minuten fertiger Film in knapp 2 Monaten Arbeit entstanden waren, verblüffte die Kinder. Doch von dem nächsten Projekt, dem „Weihnachtsfilm“ hielt es sie nicht ab. Bis Anfang Oktober waren noch Ausflüge möglich, die in bewährter Weise von einzelnen Kinder dokumentiert wurden. Das Projekt „Ausflugsdokus“ hat sich in den letzten Jahren komplett umgedreht: Während anfangs fast alles von den Lehrer*innen gefilmt wurde, bilden deren Beiträge meist nur noch eine optische Klammer, innerhalb derer die Videos der Kinder stehen. Sehr deutlich wurde auch die Macht, die man mit der Kamera in die Hand bekommt –
unglaublich wichtiger Diskussionsstoff für junge Menschen, die in eine immer stärker durch künstliche Realitäten geprägte Welt hineinwachsen. Und spannend auch, wie sehr sich durch technische Innovationen die Darstellbarkeit des Alltags ändert. Die verschärften Coronaregeln machten den Rückgriff auf das Schulgebäude als Drehort nötig, jedoch kann diese Einschränkung durchaus die Fantasie anregen, wie der „Weihnachtsfilm 2021“ deutlich zeigt. Kinder, die im Vorjahrsprojekt mitgemacht hatten und längst andere Schulen besuchen, wollten gerne wieder Rollen im „Weihnachtsfilm“ übernehmen und taten das auch. Dieser dauert 15 Minuten und die Arbeit daran hat nur 1 Monat gedauert – so schaut lernen aus, wenn genügend Motivation geboten wird.

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Das Anliegen:
Inzwischen liegt das dritte ernsthafte Drehbuch am Tisch: „Die kleine Schwester des kleinen Prinzen“ und ja, das ist der berühmte „Kleine Prinz“ von SaintExupéry. „Wir werden ein Weltall brauchen, aber ist das nicht zu schwierig?“ fragte die Autorin. Nein, ist es nicht. Es hat ja auch noch nie eine Weihnachtsfabrik in der VS Ortnergasse gegeben, bis wir sie für den Weihnachtsfilm hergezaubert haben…

Neben *.mov und movie ist ein wichtiger Scherpunkt des Projekts „move“! Verschiedene Formen und Stile von Bewegung – von Ballett über Kung Fu, von Volkstanz bis Breakdance, vom wandern über spazieren…all das wird uns begleiten! Es bleibt spannend!!!!

…mehr auf der Projekthomepage: https://desglaubtmakana.net/m2/kino/index.html

Danke für die Unterstützung!

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung